Stauden - B

Die Färberhülse ist eine sehr dekorative und unkomplizierte Wildstaude aus den Prärien Nordamerikas. Es ist eine nicht wuchernde, kompakt wachsende Pflanze mit gesundem, blaugrünen Laub, über dem sich von Juni bis Juli die langen, tiefblauen Blütenkerzen entfalten. Sehr attraktiv für Insekten. Die bläulichen Fruchthülsen wurden von den ersten Siedlern in Nordamerika zum Blaufärben benutzt.

Eine fantastische Sorte der Färberhülse mit beeindruckenden Blütenkerzen in rauchigem Braunviolett, als Kontrast dazu leuchten die Blütenmitten hell schwefelgelb - wirklich eine seltene Farbkombination. Die Staude besitzt wie die Art attraktives, blaugrünes Laub und bildet einen kompakten Busch von 70 bis 100 cm Höhe. Für volle Sonne.

Eine fantastische und mit bis zu 70 cm auch recht groß werdende Begonie ist die Sorte 'Claret Jug'. Das Laub ist etwas üppiger als bei anderen Sorten und wesentlich intensiver gefärbt. Insbesondere die bordeauxroten Blattunterseiten scheinen im Gegenlicht förmlich zu glühen. Große, rosa Blüten ab Juli bis weit in den Oktober hinein. Treibt mit Ende Mai/Anfang Juni extrem spät aus. Bringt einen etwas exotischen Touch in den schattigen Garten.

Eine sehr schöne und robuste Auslese aus der Natur mit den gleichen, positiven Wuchseigenschaften wie die vorige Sorte. Ab Ende Mai/Anfang Juni entfalten sich die großen, exotisch anmutenden Blätter, um im Laufe des Juli mit der Blüte zu beginnen, die sich bis weit in den Oktober erstreckt. Die Blattunterseiten sind durch die tief bordauxrote Nervatur attraktiv gezeichnet, ein sehr auffallendes Merkmal.

Dies ist eine sehr kompakt wachsende Sorte mit großen, rosa Blüten. Sie bleibt mit max. 30 cm Höhe wesentlich niedriger als andere winterharte Begonien. Das Laub leuchtet in hellem Grün, die Blattstiele sind stark kontrastierend leuchtrot gefärbt. Ideal zu kleineren Pflanzpartnern.

Eine neu eingeführte Varietät dieser robusten Begonie aus China mit deutlichen roten Blattnerven. Reinweiße Blüten ab August bis Anfang November, teilweise bis zu den ersten Nachtfrösten. Benötigt einen halbschattigen Standort in humoser Erde. Kompakter Wuchs bis 45 cm Höhe. Bildet in den Blattachseln viele Bulbillen, mit denen sie sich weiter vermehrt. Sehr spät (Ende Mai) austreibend! Hat etwas kleinere, aber schönere Blätter als die verbreitete Subspecies evansiana. Bei Pan Global Plants in Westengland von Nick Macer ausgelesen und benannt.

Ein fantastischer Flächenbegrüner für schattige Stellen im Garten. Sie treibt oft erst im Juni aus, blüht dafür aber bis zu den ersten, schweren Frösten. Leuchtend hellrote Blüten, auch als Ampelpflanze kultivierbar. Unsere Mutterpflanze erhielten wir von der slowenischen Gärtnerei Rifnik. Mit Laubabdeckung winterhart.

Eine einzigartige Bergenienart, die es wert ist, allein wegen ihres Laubes kultiviert zu werden. Sie besitzt sehr große, behaarte Blätter und weiße, mitunter rosa überhauchten Blüten von April bis Juni. Nach der Blüte nimmt das Laub noch deutlich an Größe zu. Das Laub zieht im Winter ein, ziert vorher über Wochen noch mit eindrucksvoller Herbstfärbung, die an den Blatträndern beginnt und nach und nach das gesamte Blatt erfasst. Höhe 30 bis 40 cm. Neuaustrieb vor Spätfrösten schützen.

Diese Staude aus den Drakensbergen, wo sie auf bis zu 3000 m Höhe wächst, blüht von Juli bis September über einen langen Zeitraum mit bis zu 70 cm hohen Blütenständen. Die sehr großen, attraktiven Korbblüten sind lila-weiß getönt und erinnern stark an blaue Sonnenblumen. Die horstig wachsende Staude bildet eine lange Pfahlwurzel aus, die sie (wenn einmal eingewachsen) auch große Trockenperioden überstehen läßt. Ideal ist ein vollsonniger Standort auf steinig-mineralischen Böden ohne stauende Winternässe. In den allermeisten Fällen, wenn die Pflanze den Winter nicht überstanden hatte, war die Winternässe daran schuld.

Im Englischen als "Sandpapierpflanze" bezeichnet, läßt dies auf die Laubtextur schließen. Ledrige, fein behaarte Blätter stehen kreuzgegenständig an stabilen, aufrechten Stielen bis 1 m Höhe. Wie bei allen Boehmerien ist das Laub die Hauptzierde. Diese Art soll eigentlich geteilte Blattspitzen haben (biloba), bei uns haben sie diese Eigenschaft bisher noch nicht gezeigt. Wir sind sehr gespannt! Ideal bei oder unter Gehölzen im Halbschatten.

Das Laub der Platanenblättrigen Ramie besitzt eine besondere, samtartige Oberfläche, wodurch sie zu einer Laubschmuckpflanze par excellence wird. Größere Exemplare bringen eine erstaunliche Ruhe in den Garten. Es sind spät austreibende Halbschatten- bis Schattenstauden für humose Böden. Im Spätsommer erscheinen die brennesselartigen Blütenstände an den Spitzen der Triebe. Horstiger Wuchs bis 1 m Höhe, attraktive, gelbe Herbstfärbung.

Eine asiatische Laubschmuckstaude für Schatten bis Halbschatten. Sie formt einen dekorativen und kompakten Laubbusch bis 120 cm Höhe, mit  brennesselartigen und fein gesägten Blättern, die in einer eleganten Spitze enden. Die tief eingesenkten Blattnerven verstärken die Laubschmuckwirkung. Starke Texturpflanze.

Eine sehr schöne Laubschmuckstaude für halbschattige Standorte auf nicht völlig austrocknenden Böden. Große Blütenwolken  in Himmelblau von April bis Mai. Während der Blüte und danach zieren die sehr großen, herzförmigen Blätter mit einer silbergrauen Zeichnung. Horstig wachsend bis 50 cm Höhe und 60 cm Breite. Die Sorte ähnelt der bekannten 'Jack Frost', wird aber wesentlich größer. Sie wurde von Alexander Zukeiwitsch aus Weißrussland als Sämling im Garten entdeckt und 2003 von Terra Nova Nurseries aus Oregon in Kultur gebracht.

'Betty Bowring' ist eine sehr reich- und langblühende Sorte mit weißen Blütenwolken über kontrastierendem, dunkelgrünem Laub. An halb- bis lichtschattigen Pflanzplätzen leuchten sie über einen langen Zeitraum von April bis in den Sommer. Obwohl diese Staude eine sehr natürliche Ausstrahlung besitzt, wirkt sie zugleich auch sehr dekorativ. Eine gute Wasser- und Nährstoffversorgung dankt sie mit üppigem Wuchs. Kompakter Wuchs von 30 bis 40 cm Höhe.

Ein Kaukasus-Vergißmeinnicht mit hell gelbgrünem Laub, ein echter Lichtspender in schattigen Gartenpartien. Wie bei der Art erfreuen auch hier von April bis Mai eine Vielzahl von himmelblauen Blüten. Horstiger Wuchs von 30 cm Höhe und Breite, kleiner bleibend. Ideal mit dunkel- oder purpurlaubigen Stauden oder glänzenden Blattoberflächen.

Dies ist eine Sorte des Kaukasus-Vergißmeinnicht, die in der Vielzahl panaschierter Varianten angenehm auffällt. Die großen, dunkelgrünen Blätter sind zwischen den Blattnerven charakteristisch silbergrau gefleckt und fügen sich gut in Pflanzungen ein, ohne dominant zu wirken. Horstiger Wuchs von 40 cm Höhe und Breite. Viele himmelblaue Blüten von April bis Juni. Halbschatten bis Schatten.

Das Sibirische Vergißmeinnicht ist ein attraktiver Bodendecker für halbschattige bis schattige Standorte. Von April bis Mai erblühen große Rispen hell- bis mittelblauer Blüten über frischgrünem Laub. Flächiger Wuchs bis 40 cm Höhe. Sehr robust und anspruchslos. Ideal zur Gruppenpflanzung unter Gehölzen. Frischer, nicht komplett austrocknender Boden. Wie auf dem zweiten Foto sichtbar ist, sind die Blüten doppelt so groß wie die des Kaukasus-Vergißmeinnicht (links unten im Bild).

Diese schöne Staude, nach der wir etliche Jahre auf der Suche waren, bekommt man so gut wie nie zu kaufen (außer sporadisch in Raritätengärtnereien). Es handelt sich um einen sehr seltenen, einheimischen Doldenblütler, der an klassischen Halbschattenstandorten wie beispielsweise Waldrändern vorkommt. Die Staude wird ca. 1 m hoch und blüht von Juni bis Juli mit dekorativen Dolden, die auch nach der Blütezeit noch lange zieren. Sehr gute Schnittblume.  Diese Sorte besitzt eine kräftigere Verfärbung der Dolden, was deren Schmuckwirkung erhöht. Entgegen anderslautenden Behauptungen hat sich diese schöne Staude bei uns bis dato als sehr ausdauernd erwiesen.