Stauden - E

Dies ist ein mittlerweile besser verbreiteter Hybrid, der von Robin White von der Blackthorn-Nursery ausgelesen wurde. Diese kräftige Elfenblume formt eine bis 45 cm hohe, aber kompakt wachsende Staude mit sehr großen und vielen Blüten in umfangreichen Trauben. Die bernsteingelben Blütenblätter und langen Sporne zeigen einen dunkelorangenen Farbverlauf Richtung Blütenmitte. Lange Blühperiode, mitunter remontierend. Sehr robust und schön.

Eine Elfenblume mit sehr großen Blüten, 1994 in der chinesischen Provinz Guizhou entdeckt, wo sie am Fanjingshan auf 600 bis 1200m Höhe vorkommt. Sie blüht als eine der Ersten, mit wunderbar zweifarbig lavendel-rosa gefärbten Blüten von vier bis fünf Zentimeter Durchmesser. Wintergrünes, ledriges Laub, im Austrieb rot gesprenkelt. Kompakter und langsamer Wuchs bis 30 cm Höhe. Durch die Größe der Blüten absolut besonders und sehr zierend.

Eine sehr schöne, immergrüne Elfenblume mit attraktiv gesprenkeltem Laub, welches im Sommer vergrünt. Gleichmäßig geformte, weiße bis cremefarbene Blüten mit dunklerem Schlund und langen, weißen Spornen von April bis Mai. Horstiger Wuchs bis 30 cm Höhe. Züchtung von Keith Wiley.

Wenn sie blüht, sieht man, daß es eine ungewöhnliche Elfenblume ist. Die Blüten hängen wie Perlen an einer Schnur und sehen aus wie kleine gelbe Lampions. Absolut zauberhaft! Immergrünes, kleines Laub. Langsamer und schwacher Wuchs, horstig. Wurde erst 1994 von Mikinori Ogisui auf 2000 m Höhe in Dujiangyan in Szetchuan entdeckt und nach England gebracht.

Diese Kreuzung von Darrel Probst aus dem Jahre 2004 besticht durch ihre starke und überreiche Blüte sowie den kompakten und kräftigen Wuchs. Das immergrüne Laub ist schmal pfeilförmig und besticht während des Austriebes und der Blüte durch rotbronzene Zeichnung. Die Blütenstände werden bis 60 cm hoch. Die langgespornten, großen Einzelblüten sind größtenteils weiß bis hellrosa bis auf die Blütenmitte, welche in einem starken Purpurrot kontrastiert. Unter optimalen Bedingungen blühen die Pflanzen während des Sommers nach.

Diese Staude ist eine Kreuzung von E. dolichostemon mit E. leptorrhizum, welche Mitte der 90er Jahre von Elizabeth Strangman in der Washfield-Nursery in Kent entdeckt wurde. Das immergrüne Laub ist im Frühling mit dunkelroten Flecken verziert. Mittelgroße Blüten an langen Blütenstängeln, die Einzelblüte ist silbergrau-lavendelfarben, die Blütenmitte ist purpurn überlaufen. Auffällig sind die leuchtendgelben Staminodien, die weit aus der Blüte herausragen. Kompakter Wuchs bis 40 cm Höhe und Breite.

Eine kleiner bleibende (20 cm) und Ausläufer treibende Art. Sehr kontrastreich gezeichnete Blüten zwischen reinweiß und dunkelpurpur, echte Blickfänger. Immergrünes Laub mit auffällig langen Wimpern am Blattrand. Langsam wachsend, aber sehr robust. Wurde nach Harold Epstein benannt, einem Epimediumsammler aus New York und früherer Präsident der North American Rock Garden Society. Die Art wurde erst 1994 durch Mitarbeiter des Botanischen Gartens Peking in Hunan gesammelt und durch Darrel Probst verbreitet.

Diese Art ist E. dolichostemon sehr ähnlich. Sie wurde bereits 1894 vom französischen Missionar Paul Guillaume Farges (1844-1912) in Szetchuan gesammelt, später von Mikinori Ogisui wiederentdeckt. Wintergrünes, elegant lanzettliches Laub. Die Blüten an den großen Blütenständen sind im Gegensatz zur reinen Art hellrosa getönt. Kompakter, aber kräftiger Wuchs. Absolut winterhart. Die großen Blütenrispen sind im Garten sehr auffallend.

Diese mittelgroße Elfenblume besticht durch ihre farbintensiven, zweifarbigen Blüten, die in großer Zahl von April bis Mai erscheinen. Die Hauptblütenblätter sind goldgelb, sie laufen in weiße Sporne aus und enden in gelben Spitzen. Das Ganze wird von purpurnen Kronblättern kontrastiert. Der Wuchs ist eher kompakt, das Laub nur bis 20 cm hoch, die Blütenstände sollen bis max. 40 hoch werden. Dies können wir nicht bestätigen, höher als 30 cm wurden die Pflanzen in den letzten Jahren bei uns nicht. Insgesamt ein auffallender Farbpunkt im Schattengarten.

Eine sehr großblättrige und -blütige Elfenblume aus Hubei und Guizhou, dort auf 1250 m wachsend. Relativ kompakter Wuchs, kurze Ausläufer bildend. Immergrünes Laub, lachsrosa Austrieb. Große, von hell- bis dunkelgelb strahlende Blüten mit langen Spornen an bis zu 60 cm hohen Blütenständen. Die Art wurde schon 1987 von Mikinori Ogisui als E. hunanense in Kultur gebracht, diese Sorte 1996 von William Stearn benannt.

Die Wildart aus Japan, bereits 1830 von Philip Franz von Siebold in die Niederlande eingeführt. Kompakt und  horstig wachsend, bis 25 cm Höhe. Laubabwerfend. Mittelgroße, weiße Blüten in 15 cm langen Rispen. Eine typische Laubwaldpflanze Japans, Nordkoreas und der Mandschurei. Mag eher saure Böden, wächst bei uns aber auch in neutralem Lehm sehr gut, kalkfliehend. Remontiert mitunter im Spätsommer.

Prächtige Blüten und ein eher großlaubiges Erscheinungsbild lassen die Pflanze auch aus der Entfernung wirken. Große, hell pinkfarbene Sporne biegen sich unter tief himbeerfarbenen Kronblättern. Das Laub ist im Austrieb rötlich überlaufen, bevor es im Sommer vergrünt. Wird für ein E. grandiflorum recht groß, bis 40 cm Höhe. Wurde von der Gotemba-Nursery aus Japan als 'pink grandiflorum' in den Handel gebracht, 1997 von Darrel Probst als Sorte benannt und verkauft. Laubabwerfend und kalkfliehend.

Eine violett blühende Form der Großblütigen Elfenblume aus Japan, die dort auch so in der Natur vorkommt. Sie wird mit 30 cm größer und kräftiger als andere Sorten. Hell- bis dunkellila, mittelgroße Blüten an relativ großen Stielen. Es ist die bei uns am zeitigsten blühende Sorte dieser Art. Im Vergleich zu den üblichen Gartensorten wesentlich seltener verbreitet. Sehr robust und wüchsig, dabei kompakt bleibend. Laubabwerfend und kalkfliehend.

Die Elfenblume 'Lilafee' hat nicht nur einen bezaubenden Namen, sondern stellt eine wirklich anmutige Sorte dar. Kompakt bis 20 cm Höhe und horstig wachsend. Laubabwerfend und kalkfliehend. Mittelgroße bis große, rosa Blüten in hellen und dunklen Schattierungen. Auffällig sind die weißen Spornspitzen. Bronzepurpurner Austrieb, später grün. Eine Züchtung von Ernst Pagels von 1965.

Dies ist eine der kleineren Sorten von E. grandiflorum mit max. 15 cm Höhe. Sie wächst langsam und bleibt sehr kompakt. Laubabwerfend und kalkfliehend. Mittelgroße, dunkel amethystfarbene Blüten an kurzen Rispen, spätblühend. Sie wirken eher bei näherer Betrachtung, ohne Fernwirkung, aber trotzdem bezaubernd.

Eine sehr schöne Sorte aus der japanischen Provinz Higo auf Kyushu, deren Blätter nach dem Austrieb für Wochen einen purpurnen Rand besitzen und dadurch sehr dekorativ wirken. Bildet zahlreiche Ausläufer von 5 bis 10 cm Länge und bildet dadurch eher einen Teppich. Große, reinweiße Blüten mit langen und filigranen Spornen. Durch die geringe Wuchshöhe von 20 cm sehr gut für den Vordergrund einer Bepflanzung geeignet. Robust und sehr wüchsig, laubabwerfend und kalkfliehend.

Eine Sorte mit vielen Synonymen: 'Crimson Beauty', 'Crimson Queen', 'Red Beauty', 'Red Queen', 'Rose Queen' und 'Roseum'. Adäquat zur Zahl der Namen verhält sich die Schönheit der Pflanze. Große, attraktive Blüten in leuchtendem Kirschrosa in großer Zahl erscheint über bronze-pinkenem Laub, ein starker Kontrast. Wird mit 40 cm größer als andere Sorten, horstiger Wuchs. Eine alte japanische Gartensorte. Remontiert im Spätsommer mitunter und bekommt rötliches Laub.

Diese neue Sorte von Koen van Poucke ist eine Kreuzung aus E. grandiflorum 'Freya' mit E. membranaceum. Mittelgroße, dunkel bordeauxrote Blüten mit weißen Spornspitzen, starker Kontrast zum hellen Laub. Wintergrünes Laub mit leicht rötlicher Herbstfärbung. Horstiger Wuchs bis 35 cm Höhe. Sehr robust und lang blühend.

Dies ist, wenn man es ins Menschliche ziehen will, die ausläufertreibende Schwester des wunderschönen Epimedium brachyrrhizum. Diese Art bleibt mit ca. 20 cm Höhe recht niedrig und bildet einen dichten Teppich. Die Blüten sind heller als bei der Schwester, aber genauso groß und eindrucksvoll, sie leuchten auch ein wenig mehr. Das immergrüne Laub mit der typischen, eingesunkenen Nervatur verfärbt sich im Winter dunkel bronzefarben. Die Art wurde bereits 1898 vom französischen Missionar Emile Bodinier in der chinesischen Provinz Guizhou entdeckt und wanderte erst einmal für viele Jahre als Herbarblatt ins Archiv. 1933 wurde die Pflanze dann auf dieser Grundlage wissenschaftlich beschrieben und erhielt ihren botanischen Namen. In die gärtnerische Kultur wurde sie erst von Mikinori Ogisui eingeführt, der sie in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts in Szetchuan wiederentdeckte.

Eine 1994 durch Mikinori Ogisu vom Lushan aus der ostchinesischen Provinz Jiangxi eingeführte Wildart mit großen, schwefelgelben Blüten. Laub im Frühling bronze überlaufen. Breitet sich mit kurzen, unterirdischen Ausläufern langsam aus, Höhe bis 40 cm. Eine seltene und sehr schöne Art.

Eine Neueinführung aus China mit sehr auffallenden, anfangs noch traubigen Blütenständen. Die Einzelblüten haben reinweiße Tepalen und leuchtend zitronengelbe, gespornte Petalen, die weithin strahlen. Gesamthöhe bis 45 cm, das wintergrünes Laub hat einen  bronzefarbenem Neuaustrieb. Einzigartig und noch sehr selten.

Eine seltene Art, die 1993 am Lushan Xian von Mikinori Ogisui entdeckt wurde. Wächst an steilen Felswänden an Wasserfällen. Mittelgroße, reinweiße Blüten von April bis Mai an waagerechten Stielen. Eine der am zeitigsten blühenden Elfenblumen im Garten. Lanzettliches, immergrünes Laub, breitet sich mit kurzen Ausläufern langsam aus.

Eine Sorte mit sehr stark maronenfarben geflecktem Laub. Die Flecken vergrünen im Laufe des Sommers. Im Spätherbst färbt sich das immergrüne Laub tiefrot. Im Frühling mit relativ großen, cremefarben bis hellgelb getönten Blüten an waagerechten Rispen. Kompakt und horstig wachsend, ca. 30 x 30 cm. Wir erhielten unsere Pflanzen von William Sutton aus England.

Eine sehr ansprechende, mattenbildende und sehr niedrige Art aus Szetchuan. Wird nur max. 10 cm hoch und eignet sich sehr zur Vergesellschaftung mit kleinen Blumenzwiebeln, die durch die lockere Blättermatte auch nicht unterdrückt werden. Relativ große, fast weiße Blüten an kurzen Stängeln von April bis Mai. Breitet sich mit Ausläufern aus. Immergrünes Laub, im Austrieb attraktiv dunkel gefleckt. Wächst zu Beginn etwas langsam, braucht Zeit, ist dann aber sehr eindrucksvoll. Wurde 1992 von Mikinori Ogisui in Kultur gebracht.

Eine Züchtung von Darrel Probst, der diese Elfenblume zu seinen besten Züchtungen zählt. Damit ist er nicht allein, diese Sorte gehört in der Tat zu den schönsten Elfenblumen, die wir kennen. Die kräftige Blattzeichnung, das elegante, pfeilförmige Laub und die großen, tief himbeerfarbenen Blüten formen eine höchst attraktive Staude. Es ist das in der Summe röteste Epimedium, welches wir kennen. Kräftiger, horstiger Wuchs bis 40 cm Höhe.

Eine noch sehr seltene, immergrüne Art aus den chinesischen Provinzen Shaanxi und Guizhou. Horstig und kompakt wachsend von 40 bis 60 cm Höhe. Große, filigrane Blütentrauben auf langen Stängeln mit einer Vielzahl kleiner, 1 cm breiter Blüten. Weiße Kronblätter mit bräunlichen Petalen, grüne Pollensäcke. Sehr eng mit dem stark offizinell genutzten Epimedium sagittatum verwandt. Wirkt durch die Vielzahl der kleinen, weißen Blüten besonders vor dunklem Hintergrund.

Eine sagenumwobene Elfenblume, die in der chinesischen Medizin als starkes Aphrodisiakum und Potenzmittel gepriesen wird. Das pfeilartig zugespitzte Laub stellt die Hauptzierde dieser stattlichen Art dar, insbesondere im Austrieb ist es attraktiv rot-bronze marmoriert. Horstig und bis zu 70 cm hoch wachsend. Sehr kleine Blüten in kompakten Blütenständen. Die natürlichen Vorkommen sind mittlerweile durch die Übernutzung stark gefährdet. Leider seeehr langsam wachsend. Die Sorte wurde 2007 von Darrel Probst ausgelesen.

Pro Besteller wird aufgrund der geringen Verfügbarkeit jeweils nur ein Exemplar verkauft.

Eine außergewöhnlich ornamentale Elfenblume mit sehr elegantem und glänzenden, immergrünen Laub. Im Austrieb attraktiv rotbronze überlaufen. Lange und vielblütige Blütenähren bis 60 cm Höhe mit lang gespornten Blüten von Cremeweiß bis Hellgelb. Halbschattiger bis schattiger, vor Wintersonne geschützter (!) Standort, Blütezeit von Mai bis Juni. Die Sorte wurde 2008 von Darrel Probst aus einer Wildpopulation einer noch unbenannten Art in Szetchuan ausgelesen und in Kultur gebracht.

Eine neue Sorte, die 2012 von Plant-Delights-Nursery aus den USA in den Handel eingeführt wurde. Als einer der Kreuzungspartner ist E. platypetalum anzusehen. Bildet maximal 15 cm hohe Matten mit kleinen, immergrünen Blättern, die im Frühling attraktiv gesprenkelt sind. Die dichte Laubdecke ist überzogen mit vielen, glockenförmigen Blüten in einem hellen Gelb. Die Blütezeit ist besonders lang, sie kann sich teilweise bis weit in den Sommer hinziehen. Eine Elfenblume mit großer Zukunft.

Darrel Probst entdeckte diese phänomenale Elfenblume erst 2001 in der Nähe von Chongquing in Szetchuan. Das Laub ist groß, lang und an den Rändern bestachelt, im Austrieb mit wenigen braunen Sprenkeln. Die Blüten sind sehr groß mit einem Farbverlauf von hell- über goldgelb bis hin zum kräftig schokobraunen Schlund, sehr attraktiv. Eine Besonderheit sind die sich fortlaufend verzweigenden Blütenstände, die über 2 m Höhe erreichen können und remontieren. Einzigartig, mit großer Zukunft.

Ein seltenes Epimedium mit sehr vielen und kleinen, cremeweißen Blüten, die sich aus dunkellila Knospen entfalten, ein sehr schöner Kontrast. Hellgrünes, glänzendes Laub mit kleinen, dunkelroten Sprenkeln. Die lateralen Blätter wirken an der Basis wie abgeschnitten (latein. trunco = abgeschnitten). Aus Hunan  von 600 bis 1000 m Höhe stammend. Horstiger Wuchs bis 60 cm Höhe.

Eine besondere Form der von Mikinori Okisu gesammelten Wushan-Elfenblume. Elegantes, langes und schmales Laub, das im Austrieb attraktiv gesprenkelt ist, immergrün. Der weit über einhundert Einzelblüten zählende Blütenstand zählt zu den Größten unter den Elfenblumen, er kann bis 80 cm Höhe erreichen. Die Blüten sind recht groß und besitzen hellgelbe bis karamellfarbene Sporne, die am Schlund  purpurn gefasst sind.

Eine im Jahr 2006 von Darrel Probst als 'Spiny Leaved Form' eingeführte Sorte vom Wushan aus China. Der bekannte amerikanische Gärtner Tony Avent war von dieser so begeistert, daß er ihr im Jahr 2012 den Namen 'Sandy Claws' verlieh und sie unter dieser Bezeichnung verkaufte. Sie zählt unserer Meinung nach unter den immergrünen Arten zu den Schönsten. Das im Frühling kräftig bronzefarbene, glänzende, kräftig bedornte Laub sorgt auch im nichtblühenden Zustand für eine starke Wirkung. Es erinnert in Textur und Bedornung sehr an Ilexlaub. Große, cremegelbe Blüten in dichten Rispen. Horstiger Wuchs bis 50 cm Höhe. Das stacheligste Epimedium von allen.

Eine Frühlingsschönheit für Plätze unter laubabwerfenden Gehölzen, wo im Frühling ausreichend Sonne scheint und im Sommer genug Schatten vorhanden ist. Attraktiv geflecktes Laub schmückt die Pflanze auch außerhalb der Blütezeit, welche sich von April bis Mai erstreckt. Nährstoffreicher und durchlässiger, frühjahrsfeuchter Boden.

Ebenso wie die Art eine sehr zuverlässige und hübsche Zwiebelpflanze für frühjahrssonnige und sommerschattige Standorte unter Laubgehölzen. Die Blüte ist dunkler purpur als bei der Spezies. Attraktiv geflecktes Laub. Nährstoffreicher und durchlässiger, frühjahrsfeuchter Boden ideal.

Diese Hundszahnlilie ist eine fantastische Sorte für den Garten, da sie deutlich größer und attraktiver als andere Arten oder Sorten ist. Das Laub ist kaum gezeichnet, doch die großen Blüten machen dies mehr als wett. Im April öffen sich an bis zu 40 cm hohen Stielen die großen, gelben Blüten mit ihren anmutig nach oben gebogenen Blütenblattspitzen. Es erinnert tatsächlich an die geschwungenen Dächer asiatischer Pagoden. Durch die zeitversetzte Öffnung der Knospen dauert die Blüte länger als bei anderen Sorten. Entsprechend dem Naturstandort in Laubmischwäldern sollte auch der Platz im Garten sein: in der Nähe von Laubgehölzen, die zur Blütezeit noch Sonne auf den Boden lassen, diesen im Sommer allerdings beschatten. Ein humusreicher und frühjahrsfeuchter Boden wäre ideal. Als Pflanztiefe sollte man mind. 10 cm veranschlagen, damit die Zwiebeln auch bei harten Barfrösten geschützt sind. Diese Sorte entstand aus den amerikanischen Arten E. tuolumnense und E. californicum 'White Beauty'.

Diese Hundszahnlilie besitzt besonders große, rahmweiße Blüten, deren Blütenblätter sich im Verlauf der Blüte elegant nach oben umschlagen. Dabei wird dann das tiefgelbe Zentrum der Blüte sichtbar, welches sich mit kontrastierenden, sepiafarbenen Markierungen schmückt. Das Laub ist durch seine Marmorierung ebenfalls dekorativ. Ideal sind halbschattige Standorte an nicht völlig knochentrockenen Standorten, wo diese edle Blumenzwiebel schnell prächtige Horste bildet.